
Vor etwa 2300 Jahren breitete sich im italienischen Volk eine große Unruhe aus. Der Feldherr Hannibal zog durch das Land.
Sein Siegeszug war scheinbar nicht aufzuhalten. Noch viele Jahre Später erinnerte man sich an den jungen Kriegsherrn, der die Regierenden und das Volk in Angst und Schrecken versetzte. Die Worte „Hannibal ante portas!“ (Hannibal vor den Toren!) wurden zu einer Redensart, die auf Bedrohung hinwies.
In diesen Wochen sagen manche Leute: „Weihnachten steht vor der Tür!“
Ist das auch eine Warnung oder Schreckensbotschaft? Es ist nicht zu leugnen, dass viele Menschen die vorweihnachtliche Zeit als Belastung empfinden. Der Stress wird häufig unerträglich. Doch so war es ursprünglich nicht gedacht.
Ruhe und Besinnung sollten die vorweihnachtlichen Tage, die Adventszeit, bestimmen. Davon ist leider nicht mehr viel zu spüren. Mancher stöhnt:
„Ach, wär der Trubel doch endlich vorbei!“. Denn die Hektik ist zu dieser Zeit oft noch größer als sonst. Aber das muss nicht so bleiben. Der vorweihnachtliche Trubel kann zwar nicht einfach beseitigt werden. Es ist aber möglich, sich persönliche Freiräume zu schaffen, in denen Ruhe und Besinnung möglich sind. Das ist notwendig, denn nur so kann man dem eigentlichen Sinn der Adventszeit auf die Spur kommen.
Die christliche Botschaft lautet:
„Christus steht vor der Tür!“ Das neue Testament bezeichnet ihn als Retter, aber auch als Richter der Welt.
Jeder muss sein Leben vor ihm verantworten. Viele wollen das nicht wahrhaben, aber es ist so. Vorige Generationen nutzten die Adventswochen deshalb als Orientierung.
Anhand der Bibel dachten die Menschen über ihr Leben nach und ließen sich korriegieren. So soll es bei uns auch sein. Die entscheidenden Dinge des Lebens können nicht nebenher geklärt werden. Gönnen Sie sich doch Ruhe und Besinnung. Überdenken Sie einmal Ihr Verhältnis zu Jesus Christus. Es lohnt sich.
Er, Jesus Christus, hat gesagt:„Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen“
(Hans Greiff, Lemgo)